Informationen
Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie heißt wörtlich übersetzt „Behandlung der Seele“. Dabei wird mit Gedanken, Gefühlen und dem Verhalten gearbeitet, um seelische Erkrankungen (z.B. Depressionen, Angsterkrankungen) zu behandeln. Auch körperliche Beschwerden (z.B. Rückenschmerzen) können durch psychische Probleme verursacht sein. Der Therapeut oder die Therapeutin unterstützt dabei die Veränderungen in der Seele. Viele psychische Erkrankungen (aber nicht alle) können durch Psychotherapie behandelt werden. Ein Versuch, ein psychisches Problem ohne Tabletten zu behandeln, lohnt sich immer. Etwa 80 % der Behandelten verspüren anschließend eine Besserung.
Was ist Verhaltenstherapie?
Neben anderen psychotherapeutischen Verfahren ist die Verhaltenstherapie in Deutschland eine weit verbreitete psychotherapeutische Methode. Sie heißt deshalb Verhaltenstherapie, weil eine ihrer zentralen Hypothesen ist, dass psychische Erkrankungen durch fehlgeleitetes menschliches Verhalten verursacht werden. Hinter dem fehlgeleiteten Verhalten können auch negative Gedanken (Kognitionen) stecken. Deshalb wird oft auch von kognitiver Verhaltenstherapie gesprochen.
Verhaltenstherapie kann auch eine Hilfe sein, die Lebensqualität zu verbessern oder dem Auftreten von Erkrankungen vorzubeugen. So kann z.B. durch verhaltenstherapeutische Maßnahmen einem Paar mit Problemen geholfen werden, Lösungen zu finden.
Ein anderes Beispiel ist Entspannung. Durch bewusste Entspannung ist es möglich, Stress oder Angst aktiv zu bewältigen. So können langfristig psychische oder psychosomatische Erkrankungen verhindert werden. Auch die Qualität des Schlafs kann dadurch verbessert werden.
Persönlicher Werdegang
Dr. med. Carl-Ludwig v. Ballestrem